Rund zwei Wochen dauerte die Auslieferung, jetzt ist er endlich da: Ein dringend benötigter Generator hat den Weg aus Italien über unser Lager in Lahr nach Kyjiw und schlussendlich nach Bachmut überstanden. Da die dort kämpfenden Soldaten aus Sicherheitsgründen nicht erkannt werden sollen, gibt’s das “Beweisfoto” mit Sonnenbrillen-Emojis. Ist doch auch was. Den Humor haben unsere ukrainischen Partner vor Ort also nicht verloren, darüber freuen wir uns jedes Mal am Meisten.
Wie fast überall in der Kampfzone werden Zivilisten im Raum Bachmut übrigens vom ukrainischen Militär versorgt. Denn Hilfsorganisationen haben kaum Möglichkeiten die wenigen noch dort lebenden Menschen ungefährdet zu besuchen. Die russische Artillerie macht in ihrem Beschuss nämlich keinen Unterschied zwischen Hilfs- und Militärkonvois. Deshalb arbeiten wir für die Belieferung von Frontgebieten meistens mit dem Militär zusammen. Humanitäre und militärische Hilfe ist in diesen Regionen häufig kaum zu trennen.