Was für ein Empfang für unsere “Delegation” in Kalusch: Zum Dank unserer bereits über ein Jahr währenden Unterstützung hatte der Bürgermeister der Stadt, Andrii Naida, unsere Mitgründer Pirmin Styrnol und Anzhelika Kovalenko zu einem Gespräch eingeladen. Was wir nicht wussten: Unsere ukrainische Freunde hatten sich ein ganz besonderes Dankeschön ausgedacht. Zum Empfang gab es eine Aufführung einer traditionellen Tanzgruppe aus Kalusch, danach wurden Brot und Salz gereicht – eine Geste, die traditionell wichtigen ausländischen Staatsbesuchern vorbehalten ist. Natürlich fühlen wir uns sehr geehrt und freuen uns riesig über diese Wertschätzung.
Danach setzten wir uns zu einem Gespräch zusammen, stellten uns gegenseitig unsere Heimatstädte vor und sprachen über mögliche Kooperationen für die Zukunft – während und nach dem Krieg. Wie ernst die Stadt Kalusch diese Kooperationswünsche nimmt, wurde uns hier nun einmal mehr klar. Fast die gesamte Leitungsebene der Stadtverwaltung war anwesend, erzählte uns von den Plänen der Stadt, tauschte Kontaktadressen mit uns aus und präsentierte soziale, wirtschaftliche und kulturelle Kooperationsmöglichkeiten. Sollte es also interessierte Lahrer Unternehmen geben, dann meldet euch bei uns. Wir stellen gerne Kontakte her!
Besonders erfreut zeigte sich Kaluschs Bürgermeister Naida über eine Solidaritätsnote unseres Oberbürgermeisters Markus Ibert, welche wir im Zuge unseres Treffens überreichen durften. Eine erste freundschaftliche Kontaktaufnahme zwischen den Städten Lahr und Kalusch. Andrii Naida schlug sogleich ein Online-Meeting vor um sich näher kennenzulernen.
Wer natürlich außerdem nicht fehlen durfte: auch unsere Freunde von KIM und dem Verein der Ukrainerinnen waren zum Treffen eingeladen. Im Anschluss übergaben wir gemeinsam die medizinischen Hilfsgüter aus dem Lahrer Impfzentrum an zwei Krankenhäuser in Kalusch. Ein rundum gelungener Tag.
Wer mehr über unser Treffen mit dem Kaluscher Bürgermeister erfahren möchte, der kann sich übrigens einen Bericht des Kaluscher Fernsehens ansehen. Die dortigen Kollegen begleiteten uns nämlich ins Rathaus. Allerdings sind ukrainisch Kenntnisse beim Ansehen des Beitrags von Vorteil…
Einen deutschen Fernsehbericht gab es über unsere Reise übrigens auch. Über den Dreh mit dem SWR berichten wir dann im nächsten Blogartikel…