Seit zehn Jahren herrscht Krieg in der Ukraine. Seit zwei Jahren verteidigt sich das Land nun schon gegen die russische Großinvasion, die am 24. Februar 2022 begann. Beinahe genauso lange unterstützt unsere Hilfsorganisation die Ukraine nun schon in ihrem Überlebenskampf. Was als private Hilfsinitiative begann, ist mittlerweile ein Verein mit rund 70 Mitgliedern und Unterstützern weit über die Stadt Lahr hinaus. Das gibt Kraft und spendet Trost – auch am schrecklichen “Jahrestag” der russischen Vollinvasion. Um gemeinsam zu gedenken und gleichzeitig allen Spendern und Ehrenamtlichen “Danke” zu sagen, veranstalteten wir am 24. Februar gemeinsam mit der ukrainischen Community Lahr einen Gedenktag. Und wir waren überwältigt.
Hunderte Menschen pilgerten zwischen 11 Uhr und 18 Uhr in unsere Räumlichkeiten im alten Postareal in Lahr, sprachen mit den anwesenden ukrainischen Flüchtlingen und ehrenamtlichen Helfern unseres Vereins, ließen sich von der ukrainischen Community mit eigens zubereiteten Leckereien verwöhnen und genossen ein von den Ukrainern zusammengestelltes rund zweistündiges Bühnenprogramm.
Musik, Gedichte auf ukrainisch und deutsch, Fotos und Erzählungen aus dem Leben der Flüchtlinge und ihrer Familien brachten den Anwesenden die Tragik des russischen Angriffskrieges noch einmal näher. Natürlich riefen wir bei dieser Gelegenheit auch zu Spenden auf.
Dass die Spendenbereitschaft nachlasse hört und liest man derzeit überall. Auch, dass die deutsche Bevölkerung des Themas überdrüssig würde. Was sollen wir sagen? Davon war am 24. Februar 2024 in unserem Spendenlager nichts zu spüren. Nicht nur, dass viele interessierte und mitfühlende Menschen zu Besuch kamen – sie spendeten gemeinsam sogar deutlich über 3.000€ an jenem Tag. Für diese Unterstützung und das stetige Interesse möchten wir uns an diesem Punkt noch einmal bedanken. Der Weg ist weit, ein Frieden für die Ukraine ist noch lange nicht in Sicht. Umso wichtiger ist es, dass wir weiterhin gemeinsam daran arbeiten unsere ukrainischen Freunde nach besten Kräften zu unterstützen. So traurig der der Anlass am 24. Februar auch war, so schön ist doch die Gewissheit, dass so viele gute Menschen weiterhin zusammenstehen. Danke.